Pro Natura sagt Ja  Pro Natura Unterwalden
20.05.2021 Biodiversitätskrise

Die Biodiversität braucht uns – jetzt! Stimmen Sie 3 × Ja

Gerade in landwirtschaftlich geprägten Regionen lösen die Trinkwasser- und die Pestizidinitiative grosse Verunsicherung und Abwehrreaktionen aus. Doch unsere Biodiversität braucht dringend mutige Entscheide.

Pro Natura Unterwalden gibt deshalb in fünf Videoclips Menschen aus unserem Kanton eine Stimme, die sich für den Erhalt unserer natürlichen Artenvielfalt einsetzen. 

Wieso wir Insekten schützen müssen

Innerhalb der kurzen Zeit von nur drei Jahrzenten hat der Mensch in verschiedenen Gebieten die Insektenpopulationen um bis zu 75% dezimiert. In der Schweiz gelten 163 Insektenarten als ausgestorben! Anita beweist: eine kleinbäuerliche Landwirtschaft ohne künstliche Hilfsstoffe, die Insekten schützt und gesunde Lebensmittel für uns Menschen hervorbringt, ist möglich.  

Anita in Ennetmoos

Dünger überall – auch dort, wo er nicht hingehört

Die intensive Tierhaltung produziert sehr viel Gülle, woraus grosse Mengen Ammoniak in die Atmosphäre gelangen. Über den Luftweg werden so auch entlegene Lebensräume ungewollt gedüngt. Darunter leidet die Biodiversität. Elmar beweist auf seinem Hof: eine Tierhaltung im Einklang mit der Natur ist möglich.

Elmar in Wilen

Pestizide sind schädlich und stören das natürliche Gleichgewicht

Pestizide haben auch indirekt negative Auswirkungen auf die Biodiversität. Vögel und Amphibien werden seltener, weil Pestizide ihre Nahrungsgrundlage, die Insekten, töten. So sieht Susanne immer weniger Vögel in Nid- und Obwalden.

Susanne in Stans

Bist du bereit?

Knapp die Hälfte aller Lebensräume und ein Drittel aller Arten sind bedroht. Die Biodiversität schwindet rapide - der Mensch sägt in einem Höllentempo am Ast auf dem er sitzt. Bist du bereit diesen Wahnsinn zu stoppen und die Biodiversität zu schützen?

Tobias in Sarnen

Pestizide sind Gift für unsere kleinen Bäche, auch für die Melchaa

Unsere Flüsse und Bäche sehen klar und sauber aus, doch der Schein trügt. Ein Grossteil der Schweizer Gewässer ist mit Pestiziden belastet. Die Verunreinigung durch Pestizide ist teilweise so hoch, dass sie für Wasserorganismen wie Bachflohkrebsen oder Köcherfliegenlarven lebensbedrohlich sein kann. Fischer wie Yves wissen: Pestizide sind schädlich für unsere Biodiversität.  

Yves in Kerns

Filmproduzent: Maximilian Lederer, aufgewachsen und zur Schule gegangen in Obwalden, Fotograf und Filmemacher https://maximilianlederer.ch

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